Pinocchiopresse

Pinocchiopresse

Jetzt ist aber wirklich Schluss mit lustig!

Das kann man sich nicht mehr einfach bieten lassen.

Das ist der Gipfel!

Der Untergang des Abendlandes, betrieben von linkslinken Gutmenschen eines Schweizer Konzerns, der Schokolade herstellt.

Doch was war geschehen?

Diese gesinnungstyrannisierenden Kakaobohnenquetscher – ich kann es nicht anders sagen – wagen es, orientalische Motive auf einen Adventskalender zu drucken.

Gut, tun sie schon seit über zehn Jahren. Ist nur bisher niemanden aufgefallen.

Ja wissen denn diese gewissenlosen Kalorienschleuderer nicht was sie damit anrichten?

Da muss doch ein Aufschrei durch die Reihen der rechten Reichsbürger gehen.

Und dann wundert man sich angesichts dieser geschmacklosen Provokation, wenn Asylbewerberunterkünfte brennen.

Wie soll ein dermaßen vorgeführter Neonazi diese unsägliche Schmach erdulden können?

Und dann noch von Schweizern. Unerhört! So trampelt man auf unseren Gefühlen herum.

Gut, jetzt kommen halt zufällig die, um die es in der nächsten Zeit geht, also der Nikolaus, das Jesuskind und die Heiligen drei Könige zufällig aus einer Gegend, wo es eher Palmen und Minarette gibt.

Und keine Oh Tannenbäume oder so.

Aber egal. Das ist schließlich unsere Tradition.

Die lassen wir uns von diesen dahergelaufenen Löcherkäsefressern nicht kaputt machen.

Jawohl. Wäre ja noch schöner.

Die Frauke Petry findet das alles sicher zum Schießen komisch.

Mehr Humor und so, in der Politik. Vermutlich feilt sie schon längst an ihrem nächsten Schenkelklopfer. Aber bis zum nächsten Bundespresseball fällt ihr garantiert noch so ein Jahrhundertbonmot wie Pinocchiopresse ein. 

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