Neulich im Proberaum

Neulich im Proberaum

Klappt eh‘ schon ganz gut, der mehrstimmige Gesang. „Du hast dei Leben g‘lebt, mit vü Herz und vü Verstand, trotzdem hast net anders kenna, als mit Voigas gegen d‘Wand“. Kennt jeder von uns, aber ausgerechnet letzte Woche sind mir wieder zwei solche Exemplare untergekommen. Aber wie hat schon der fantastische Neil Young getextet „It’s better to burn out, than to fade away“. Rust never sleeps. Könnte man sich auch mal wieder anhören. Ein Auftritt vor Weihnachten steht noch ins Haus. Kommenden Dienstag. Und eine Probe, bei der die Arrangements sitzen müssen, wenn wir wirklich Anfang Januar ins Studio gehen. Wird scho‘… Was erschreckt, ist wie dieses Jahr an einem vorüber gerauscht ist. Hat aber auch wieder sein Gutes, weil gefühlt ist morgen eh‘ schon Neujahr. Aber das ist vermutlich die falsche Einstellung. Das hier und jetzt genießen, erleben. Ich schweife ab. Profaneres ist angesagt. Wie zum Beispiel die Getränkefolge am 24. Wahrscheinlich ein Best of 2013. Pinot Noir Sekt von Winkler-Hermaden. Grauburgunder „Saziani“ von Neumeister,  Frühburgunder von Bäder. Da wird sich das auf Niedrigtemperatur gegarte Rehlein sicher freuen. Und irgendwie stapeln sich die Bücher neben dem Bett und vermutlich werden demnächst noch einige hinzukommen. Egal. Auch dafür wird sich die Zeit finden. First things first. Jetzt wird erst mal das Musikjahr 2014 vorbereitet. Und umgesetzt. Und somit der auch mir innewohnende österreichische Kategorische Imperativ „Hätt I, war I, tät I“ ausgehebelt. So schaut‘s aus!

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