Menschen und Märkte
Menschen und Märkte
So, alle Witze über Klopapier sind gerissen. Aber noch nicht von allen. Da geht no was. Ganz bestimmt. Aber was wird bleiben, am Tag eins nach Corona. Der ja durch den ewigen Polit Sunnyboy Christian Lindner genauestens definiert werden wird. Geht’s der Wirtschaft gut, gehst uns allen gut. Oder so. Corona hat ja „zum Glück“ das Thema Klimawandel erstmal aus den Medien gedrängt. Da darf dann am Lindnerschen Tag eins nach Corona die Wirtschaft wieder Vollgas geben. CO2 Emission hin oder her.
Doch was, wenn bei den Menschen doch was hängen geblieben ist? Dass Massentierhaltung und Billigfleischproduktion doch kein so tolles Langfristmodell sind. Dass Billigstkleidung, erzeugt in den Slums der dritten Welt, vor irgendeinem Arschloch Virus, das irgendwann schon wieder auftauchen wird auch nicht schützt. Dass Billigflüge in Gegenden wo es für Jahre am Notwendigsten fehlen wird auch nicht so der Ur-Ferienspaß sind. Vielleicht bleibt eine Spur von mehr Solidarität zurück? Eine, die nicht an den nationalstaatlichen Außengrenzen Halt macht, wie es die rechtsdrehenden Sollbruchstellen der Evolution aka AfD, FPÖ, NPD etc. so gerne hätten?
Ok vielleicht alles auf einmal ein bissel viel. Aber träumen darf man ja. In Zeiten der Ausgangssperre, oder?