Last Christmas…
Last Christmas…
…ist vermutlich der beschissendste Weihnachtssong den es gibt. Aber vermutlich auch einer der Meistgespielten. Sei es wie es sei. Man kann sich dem Formatradio ja auch entziehen und EgoFm oder Fm4 hören. Zumindest in München. Da gibt’s dann mit Young Rebell Set ein Gegenprogramm. Oder man hat die wunderbare Annie Lennox auf CD in Dauerrotation. Aber wie bringt man sich in Weihnachtsstimmungsmodus? Bei 9 Grad draußen. Keks und Glühwein muten da etwas exotisch an. Anyway. Kyselaks Kapelle hat in der Unplugged-Miniversion, also zu zweit oder zu dritt, noch ein paar Weihnachtsfeiern bespasst, macht jetzt für ein paar Tage den Rollbalken runter, um sich auf den Januar und auf‘s Studio vorzubereiten. Ab jetzt gilt‘s Family durchzustehen. Und den Druck, dass alles super und harmonisch sein soll. Muss. Geht aber gar nicht. Und Augen zu und durch ist auch falsch. Also Augen auf, alles so nehmen wie es kommt und sich auf alles einlassen. Ändern kann man‘s eh nicht, außer man vertschüchsst sich auf einen anderen Kontinent mit Sonne und Meer und so. Ist immer eine Option. Aber so lange es sie noch gibt, die Verwandten, sollte man auch bei Frühlingstemperaturen den Glühwein anheizen, die Kekse probieren, über alte Zeiten und das vergangenen Jahr schwadronieren und den Moment genießen. Dann klappt‘s auch mit den Verwandten. Versprochen.