Hundstage
Hundstage
Was für ein Sommer. Zumindest bis vor wenigen Tagen. 35 Grad und mehr.
Gut, vertragen vielleicht nicht alle.
Die Evolutionsbremsen im Nahen und Mittleren Osten basteln immer noch an ihrem Zurück-In-Die-Steinzeit-Projekt.
Was andere verhaltensoriginelle Politiker, also die mit der roten Fahne und dem Halbmond, mal rasch für ihre eigenen Zwecke ausnutzen, um dem "Erbfeind", den Kurden so ganz nebenbei eins überzubraten.
Kein feiner Zug, meine Herren.
Und wenn schon, dann nicht so klammheimlich, nein offensiv, wie der liebe Herr Putin.
So Aktionen halt, wie der sie in der Öffentlichkeit präsentiert. Na ihr wisst schon, Lebensmittel verbrennen und so. Gut, die sind offensichtlich illegal ins Land gekommen. Hätte man aber vielleicht trotzdem einer Mangel leidenden Bevölkerung zu Gute kommen lassen.
Aber nix da, There Is No Business Like...
Erinnert irgendwie an lang vergangene Zeit, wo die seit Wochen Belagerten in ihren Ritterburgen Lebensmittel über Burgmauern warfen um zu zeigen: "Seht her, ihr könnt uns gar nichts!"
Wo wir gerade bei Burgen sind.
Die, die wir in unsere reinlassen, zumindest kurzzeitig, müssen jetzt auf der Straße pennen. Aufnahmestopp.
Kein Platz und auch kein Geld, um zu helfen.
Dabei fällt mir ein, wer wohnt eigentlich in Tebartz-van Elsts bescheidener Hütte?
Und sind nicht viele Klöster - nun, sagen wir - so schütter belegt, dass sich die Mönche oft wochenlang nicht begegnen?
Naja, egal. Ist ja auch nicht ihre Klientel, die da hofft, bei uns ein besseres Leben beginnen zu können. Wie übrigens viele Mitteleuropäer auch, vor nicht allzu langer Zeit.
Aber so ist das nun mal.
Da fällt der Sohn eines Kärnter Ex-FPÖ Politikers, der auf Facebook stolz mit der Knarre in der Hand eine erlegte Raubkatze präsentiert, auch nicht mehr ins Gewicht.
Schuld sind auch da vermutlich nicht seine Sozialisierung im, sagen wir mal, sehr, sehr rechten Elternhaus, sondern ganz bestimmt die 35 Grad plus.