Deutschland, eine Sommerreise. Teil 1
Deutschland, eine Sommerreise. Teil 1
Ab und zu muss man eine Bestandsaufnahme machen. Und gleich vorweg, sie fällt ziemlich gut aus.
Die Servicewüste Deutschland hat blühende Oasen bekommen.
Die Cargohosen- und Adiletten-Dichte verteilt sich gleichmäßig übers ganze Land.
Erster Stop: Frankfurt am Main.
Wirkungsstätte vor einer halben Ewigkeit. Snap, Dr. Alban, Underworld.
Der "Kaiserlei" die tägliche verkehrstechnische Herausforderung.
Und nun? Hat sich verändert. Und doch nicht. Lässige Architektur. Coole neue Vierteln.
Und trotzdem: Äppelwoi is everywhere. Und Schäufelchen und Leiterchen. Oder Ochsenbrust und Frankfurter Grie Soß. Wer‘s mag. So wie ich halt. Zumindest letzteres.
Und eine ziemlich abgefahrene Ausstellung in der Schirn Kunsthalle.
Weiter geht’s durch den Rheingau.
Ok, fünfziger und siebziger Jahre blitzen immer noch durch. Die Hotels heißen immer noch Germania. Oder so.
Doch auch hier hat sich einiges geändert seit ich das letzte Mal an der Loreley vorbei getuckert bin. Und das bezieht sich nicht nur auf die Qualität des Weines (Rheinhessen rooles).
Boppard, Bacharach, St. Goarshausen. Burgen, Schlösser, Fachwerkbauten. Weinberge.
Man verspürt Lust mit Heine im Gepäck auf Tour zu gehen.
Eiskalter Riesling auf einer der vielen Aussichtsplattformen inklusive.
Stop 2: Hamburg.
Lasagne, Rotwein und reden mit Freunden.
Den Sprühregen nimmt man in Kauf. Wie halt entspannte Hamburger auch.
Kanufahrt auf der Außenalster und Sundowner in der Strandperle fallen diesmal aus.
Dafür Abhängen beim abgerockten Griechen im Schanzenviertel.
So geht Sommer 2015!