Budapest und die Kunst

Gilbert and George

Budapest und die Kunst

Endlich mal wieder Kunst gekauft. Ist vermutlich eh‘ g‘scheiter als die paar Kröten auf der Bank rumliegen zu lassen. Hängt‘s halt jetzt an der Wand. Wenn ich noch freie Flecken find'. Mein erstes Bild hab ich vor 15 Jahren gekauft. Agnes Szépfalfy heißt die Künstlerin. Das Bild reiste gleich drauf im Rahmen einer Ausstellung durch ganz Europa. Und dann Attila Szucs www.szucsattila.hu Einer der besten Maler Ungarns und ein guter Freund. Jetzt hab ich drei Bilder von ihm. Macht echt Spaß! So wie die langen Nächte und die Diskussionen über Ungarns derzeitige Politik. Geschichte wiederholt sich. Also höchste Zeit mal wieder Imre Kertész zu lesen. "Roman eines Schicksallosen". Die unglaubliche Geschichte eines Auschwitzüberlebenden. Kertész lebt heute in Berlin und ich beschließe ihn zu besuchen. Und dass ich viel öfter nach Budapest reisen sollte. Trotz Orban und Jobbik und all dem Gesocks. Die Menschen dürfen nicht alleine gelassen werden. Und schon gar nicht die Künstler. Das bin ich meiner Freundin Erika www.deakgaleria.hu schuldig. Die hat mir neben fantastischer ungarischer Kunst gezeigt, was das Land kulinarisch drauf hat. Nix mehr nur Salami Gulasch und Palatschinken (ok, kann auch ganz gut sein). Also nichts wie hin. Wohnen im Four Seasons www.fourseasons.com/budapest mit Blick auf Donau und Burg, herrlicher Jugendstilpalast, großartiger Service. Und feiern gleich dahinter. Da, wo auch Erikas Galerie ist. Und wer weiß, vielleicht kommt ja die Erkenntnis, dass ein bisschen in Kunst investieren nicht schaden kann.

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