Barcelona

Barcelona

Barcelona, früh morgens. Die beste Zeit um zu joggen. Tja und dann begegnet man den happy Kids, die grad vom Strand aufbrechen. Und denkt, der am Horizont aufziehende runde Geburtstag lässt keinerlei Neid aufkommen. Und das ist gut so. Die Wahnsinnsarchitektur und die Meerluft treiben die Beine an. Die Strände sind sauber, 99 % der Hunde an der Leine, die Hinterlassenschaften selbiger verräumt, und Radler halten nicht mit dem hierorts üblichen „Du oder Ich- Blick“ auf einen zu. Genial. Die Strandduschen sind zum Teil mit fixierten Stühlen für Senioren und Behinderte ausstaffiert. Ich bin beeindruckt. Und beeindruckt bin ich auch vor der zunehmenden Qualitätssteigerung der spanischen Küche. Kann mich nur allzu gut erinnern, wie alles in undefinierten Pampen zu Tode gekocht oder niederfrittiert wurde. Doch nicht zuletzt seid Ferran Adriá ist ein Ruck durchs Land gegangen. Und was für einer. Täte man dem Balkan wünschen.

Aber wird sicher noch. Und was den Wein angeht. Bestes Preis Leistungsverhältnis. Außer man gerät an Massenware von Torres! Am Strand bei 35° tut’s auch ein einfacher Rosé um in den Abend rüber zu gleiten. Dazu als Kontrastmittel: „Kill Your Friends“ von John Niven. Den schein ich irgendwie besonders zu mögen. Hat vermutlich was mit meiner A&R Vergangenheit zu tun (Ätsch selber googeln). Und im Ohr ROBERT PLANT & ALISON KRAUSS. Chilliger geht’s nicht mehr. Salut.

 

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